Die AG Kino-Gilde, der Verband der deutschen Filmkunst- und Programmkinos, hat in einem Offenen Brief an die Bundeskanzlerin und alle Ministerpräsidenten im Vorfeld ihres Corona-Gipfels appelliert, die Abstandsregelungen in den Kinos zu überdenken und zu lockern.

Darin heißt es: „Gerade erst hat in Leipzig die 20. Filmkunstmesse mit über 800 Fachbesucher*innen stattgefunden. Die Mitglieder der AG Kino – Gilde haben dort die Leipziger Erklärung formuliert, die sich für eine bundeseinheitliche Regelung ausspricht, die Sicherheit und die Gegebenheiten im Kino in Einklang bringt: Ein Sitz frei zwischen Besuchergruppen, ohne Maske am Platz.“ Wie die Zuschauer im Kino sitzen dürfen, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. „Die gegenwärtige Regelung führt dazu, dass der Mindestabstand am Sitzplatz in der Realität deutlich über 2 Meter liegt – ohne dass sich die Menschen auch nur von Angesicht zu Angesicht gegenübersäßen“.

Den Brief an die Bundeskanzlerin finden Sie hier: Abstandsregeln-Kino-BK