Ab sofort können sich Kinos für die Teilnahme am 9. Europäischen Kinotag 2024 am 17. November 2024 online anmelden. Unter www.kinotag.eu ist die Registrierung möglich.
Der Europäische Arthouse-Kinotag wird vom internationalen Arthouse-Kinoverband CICAE organisiert und ist der Aktionstag für Arthouse-Kinos in Europa und rund um den Globus. Bis zu 1.000 Filmtheater aus über 35 Ländern beteiligen sich daran. Ziel des Europäischen Arthouse-Kinotags ist es, die Kinos und die Vielfalt des europäischen Filmschaffens zu feiern. Angesichts der zunehmenden antidemokratischen und extremen Tendenzen in vielen Ländern will der Europäische Arthouse-Kinotag aber auch für kulturelle Vielfalt ein Zeichen setzen sowie die zentrale Rolle der Kulturorte für eine offene Gesellschaft und Demokratie herausstellen. Die gesellschaftliche Botschaft der Veranstaltung ist klar: Die Arthouse-Bewegung setzt sich ein für Toleranz, Demokratie und einen offenen Austausch über Grenzen und Kulturen hinweg.
Jedes Kino, dass sich offiziell für die Teilnahme registriert, setzt damit auch dieses wichtige gesellschaftliche Zeichen. Mit der Teilnahme am Europäische Arthouse-Kinotag treten die Kinos einem Netzwerk aus Hunderten von Kinos auf der ganzen Welt bei und tragen dazu bei, die Sichtbarkeit des europäischen Films zu stärken. Registrierte Kinos erhalten Kommunikationsmaterialien, Ideen für die Programmgestaltung sowie die Unterstützung durch prominente Filmeschaffende, die als Botschafter des Kinotags auftreten. Eine begleitende Pressearbeit auf nationaler und internationaler Ebene macht zusätzlich die gemeinsame Botschaft sichtbar.
Im vergangenen Jahr besuchten und sahen rund 85 000 Zuschauer:innen über 250 Filme bei den Veranstaltungen am Europäische Arthouse-Kinotag. Für Christian Bräuer, Präsident der CICAE, ist der Europäische Arthouse-Kinotag deshalb das perfekte Beispiel für den Beitrag des Kultursektors zum demokratischen Leben: „Kinos sind nicht nur Orte, an denen großartige Filme gezeigt werden, sie spielen auch eine wichtige Rolle in ihren Communities als Orte des Dialogs und des Austauschs, indem sie Programme für alle Publikumsschichten kuratieren und eine Atmosphäre schaffen, in der Menschen zusammenkommen und sich austauschen. Als solche spielen sie eine nicht wegzudenkende Rolle für Vielfalt und Tolerant in unserer Gesellschaft, insbesondere in Zeiten, in denen der demokratische Dialog zunehmend durch Populismus gefährdet wird.“
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