Am Sonntag feierten rund 600 Filmtheater in über 30 Ländern weltweit beim 7. Europäischen Kinotag die Vielfalt des europäischen Kinos. Allein in Deutschland nahmen über 120 Kinos in den Städten und im ländlichen Raum teil.

Für Christian Bräuer, Präsident des internationalen Arthouse-Verbandes CICAE und Vorsitzender der AG Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater, ist der Europäische Kinotag gerade in Zeiten der Krise ein wichtiges Signal:

„Mit seinem Reichtum an Geschichten und Talenten ist das europäische Kino in der aktuellen Zeit wichtiger denn je. Die künstlerische Freiheit und kulturelle Vielfalt, mit der uns das europäische Kino beschenkt, dürfen wir deshalb nicht als selbstverständlich sehen“, so Christian Bräuer. „Großer Dank gebührt den vielen engagierten Kinobetreiber:innen, durch die der 7. Europäische Kinotag erneut zu einem Festtag für das Arthouse Kino wurde.“

Vielfältige Programme und Aktionen bewiesen dabei den Reichtum der Filmkunst. Die Kinos warteten mit Klassikern des europäischen Films ebenso wie mit Previews und Programmen für Kinder und Jugendliche auf. Zudem konnten die Besucher:innen den Kulturort Kino auch in zahlreichen Rahmenveranstaltungen und Gesprächen mit Filmemacher:innen oder Schauspieler:innen erleben.

Der Tag stand unter der Schirmherrschaft der Europaparlamentsabgeordneten und Kulturausschussvorsitzenden Sabine Verheyen. Als künstlerische Paten fungierten in diesem Jahr die Regisseur:innen und Schauspieler:innen Émily Atef (MEHR DENN JE), Lukas Dhont (CLOSE), Alice Diop (SAINT OMER), Pilar Palomero (LA MATERNAL) sowie Valerio Mastandrea (CLOSE) und Agnieszka Smoczyńska (SILENT TWINS).